Kein Kampfsport, keine Kampfkunst, es ist Kampfhandwerk. Die Fähigkeit einen Angreifer sicher zu stoppen. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
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ETF-Combat-Escrima

 

 

Beim ETF-Combat-Escrima handelt es sich um einzigartige Kampfkonzepte, die sich über Jahrhunderte auf Schlachtfeldern, in Duellen, zur Rebellenbekämpfung, für einstige polizeiliche Aufgaben in Ostasien, militärisch im zweiten Weltkrieg gegen die Japaner, zwischen 1920 und 1940 beim Profi-Boxen in Amerika, sowie mittlerweile jahrzehntelang in zeitgemäßer Form bei Sicherheitskräften unserer Tage in den USA und in Deutschland bewährt haben.

  

 

Die wichtigsten Trainingskriterien für Sicherheitskräfte:

 

Universelle waffenlose Techniken

gegen jede Art von Schlägen, Tritten und Ringkampfangriffen – einschließlich Sparring, um im Einsatz nicht so leicht getroffen zu werden. Eigensicherungsstrategien (Positionierung etc.), um weniger anfällig gegenüber plötzlichen Attacken zu sein.

 

Personenkontrolltechniken und Verbringtechniken,

um möglichst ohne Faustschläge, Tritte, Würgen, Zupacken, Abführgriffe etc. auskommen zu können (Push&Pull, Verhebelungen) Verhinderungstechniken, um plötzliche Flucht oder auch einen gegnerischen Waffeneinsatz möglichst schon im Ansatz aufhalten zu können.

 

Stockkampftraining

einschließlich Sparring – als knallharte Übung zur Entwicklung mentaler Stärke und natürlich auch um gefährliche Angriffe mit stumpfen Waffen zu überstehen sowie Training mit Kampfkraftverstärkern (z. b. Nervenstock), um auch in schwierigsten Situationen die Oberhand behalten zu können.

 

Genaues Verstehen realer Optionen

 und richtige Anwendungen von Schutzwerkzeugen wie Schlagstöcke, Schilde, E-Schocker, Pfeffersprays etc. und auch deren Grenzen z. b. gegen Klingen.

 

Hiebfechten

(hier wird natürlich auch gesparrt), um Klingen zu verstehen und deren enorme Gefährlichkeit, um die richtigen Schutzreflexe zu entwickeln und um im äußersten Notfall selbst mit ihnen umgehen zu können bzw. auch andere Waffen, wie z. b. Schusswaffen, äquivalent einsetzen zu können.

  

Teamarbeit mit Kollegen

richtige Flankensicherung etc. - z. b. bei bewaffneten oder mehreren Personen.

 

Aufruhrkontrolltechniken

(Vorgehensweisen und Strategien in Formation).

 

 

Dabei hat es sich aus der traditionellen Aufteilung im Escrima ergeben, dass ETF-Combat-Escrima heute in folgende Übungsbereiche unterteilt wird:

 

 

Kadena/Pinoyboxen

(waffenloses Training – wobei Pinoyboxen heutzutage sozusagen als Verbindungsglied zur Realität genutzt wird)

 

Baston

(Stockkampf)

 

DeCampo

(Hiebfechten / Training für Klingenszenarien)

 

Escapo

(Training gegen Angriffe aus dem Hinterhalt),

 

Misclas Contras

(schlachtfeldmäßiges Vorgehen gegen mehrere Gegner - einzeln und im Verband kämpfend)

 

Dabei gibt es jede Menge waffenlose Tipps und Kniffe vom Profi für den Profi wie man Aggressoren am Besten händelt. Tipps, die man anderen Orts oder im herkömmlichen Kampfsport eventuell vergeblich sucht.

Darin lag überhaupt einmal der Grund, warum Bernd Schubert sich nach längeren Recherchen vor knapp 30 Jahren mit einer so 'unsportlichen' Sache wie dem alten PMAS-Combat-Escrima zu befassen begann: Nämlich wirklich professionelle Lösungswege zu bekommen, wie man es schafft, gewaltbereite Leute unter Kontrolle zu bekommen bzw. notfalls nachhaltig zu stoppen, ohne ihnen mehr zu schaden als notwendig bzw. als der Gesetzgeber erlaubt. Und dabei noch selbst möglichst heil aus Gewaltsituationen heraus zu kommen - keine leichte Aufgabe... Zumal wenn man sich an die 4 absoluten ‚No-Go`s innerhalb der Tätigkeit einer professionellen Sicherheitskraft halten möchte:

 

 

Don't grapple !

(nicht anpacken)

 

Don’t punch !

(nicht mit der Faust schlagen)

 

Don’t kick !

(nicht treten)

 

Don’t choke !

(nicht würgen)

 

Zum Beispiel stellen Sportarten wie Kickboxen für sich allein eine denkbar schlechte Vorbereitung für Sicherheitskräfte dar, da man hier ja gerade Treten und Faustschläge hauptsächlich übt. Das alte Combat-Escrima - einschließlich dem alten Pinoyboxen - war da zum Glück außerordentlich ergiebig und die Methoden haben sich nunmehr über ein Vierteljahrhundert überaus bewährt und wurden von über die Jahrzehnte an den speziellen Anforderungen der Gegenwart fortwährend geprüft und weiter verfeinert.

 

Da Gewaltsituationen sehr vielfältig sein können, muß auch das Geübte entsprechend allumfassend sein. Schon waffenlose Angriffe können ja in einem breiten Spektrum liegen, von einfachen Rempeleien, Zupacken, Schubsen, über Schlagen und Treten, bis hin zu Unterlaufen, Werfen, Würgen etc.. All dies muß das Training effektiv abdecken und möglichst universelle Antworten bieten können. Und hier gibt es für einen Profi durchaus sinnvollere Möglichkeiten, als gemeinhin aus dem Kampfsport bekannt ist. Darüber hinaus können Angriffe aber jederzeit auch bewaffnet stattfinden, von stumpfen Waffen bis hin zu verschiedenen Klingenwaffen, von improvisierten Waffen bis hin zu Messern, Macheten und Schwertern ist praktisch alles denkbar. Auch hier muß professionelles Training greifen. Situationen können schließlich zu jedem Zeitpunkt von unbewaffnet zu bewaffnet eskalieren und eine Sicherheitskraft muß sich augenblicklich anpassen und entsprechend verhalten können, um ihr Sicherungsziel durchsetzen zu können.

 

Die 'Bühne' auf der man sich zum Beispiel bei einer Kneipenschlägerei bewegt, ist eine deutlich andere, als die 'Bühne' irgendeiner einer Kampfsportart . Außerdem soll eine Sicherheitskraft sich nicht als Preisboxer betätigen, sondern in der Lage sein, Angriffe möglichst umgehend zu unterbinden. Das sollte man klar vor Augen haben. Und deswegen muß auch entsprechend anders trainiert und vorgegangen werden, will man erfolgreich sein.

 

 

KAMPFSPORT

 

IST KEIN OPTIMALES VORBEREITUNGSTRAINING FÜR ERNSTFALLSITUATIONEN EINER SICHERHEITSKRAFT

 

SONDERN EBEN SPORT!

 

So sprechen wir bei Escrima auch bewußt von einem Kampfhandwerk, bei dem es darum geht, einen Aggressor soweit wie notwendig zu bezwingen, zu kontrollieren bzw. auszuschalten.

 

Im ETF-Combat-Escrima erreichen wir das durch die richtige Kombination und Gewichtung im Escrima traditionell überlieferter Elemente, die sich allesamt deutlich von heutigen Kampfsportarten unterscheiden und diesen auch nicht zuzurechnen sind: Kadena, Pinoyboxen, Stockkampf und Hiebfechten.

 

So zum Beispiel gibt unser Hiebfechttraining dem professionellen Selbstverteidiger wertvolle Erfahrungswerte und Erkenntnisse für den Umgang mit Messertätern. Auch für Schusswaffenträger lassen sich die beim Hiebfechten erlernten Verhaltensmuster in Notfallsituationen sehr sinnvoll direkt umsetzen (Schrittarbeit, Ausweichmanöver usw.). Gerade diese Personenkreise sollten regelmäßig Hiebfechten trainieren, um sich in Klingenszenarien aus dem Bauch heraus richtig verhalten zu können. Statisches Schießtraining oder gar 'Messerabwehrtricks' reichen hier einfach nicht. In bestimmten Situationen kann ein Messertäter durchaus einem unbeweglichen Schußwaffenträger ebenbürtig - wenn nicht überlegen sein. Sie glauben das nicht? Wir können das jederzeit beweisen! Außerdem weiß heute jeder, daß zivil gebräuchliche Schußwaffen gelegentlich nicht die hundertprozentige Aufhaltekraft haben, die man ihnen gern zusprechen möchte.

 

Wie auch immer, letztendlich ist es allgemeiner Konsens, daß Einsatz von Schußwaffen nicht einziges Mittel zur Gefahrenabwehr in einer zivilisierten Gesellschaft sein kann. Körperliche Mittel wollen jedoch erarbeitet sein und dafür braucht es geeignete Übungsszenarien, wie wir sie in der ETF bereits seit Jahrzehnten benutzen.

 

Beim Stockkampftraining wird neben der Technik auch die notwendige mentale Verfassung entwickelt - die absolut notwendig ist - um entschlossenen Angreifern mit stumpfen Waffen erfolgreich entgegentreten zu können. Hier können Beamte den richtigen Gebrauch von Einsatzstöcken jeglicher Art erlernen und erfahren, wie man sich notfalls auch einmal unbewaffnet in Stumpfwaffenszenarien helfen kann. Dabei ist zu beachten, daß auch stumpfe Waffen tödliche Wirkung haben können - also je nach Tätertyp in keinster Weise zu unterschätzen sind.

 

Man lernt hier darüber hinaus aber auch, wann man keinesfalls mit einem Schlagstock, einem Tonfa oder ähnlichem gegen einen Angreifer vorgehen sollte, nämlich sobald der Angriff mit einem Messer oder gar einer Machete erfolgt. Hier wäre ein Schlagstockeinsatz glatter Selbstmord. Vielen ist aber genau dies überhaupt nicht klar und sie träumen so eine Art ,Kampfkunstselbstverteidigungstraum' der im Ernstfall dann blitzartig ausgeträumt sein kann.

 

Wer es dann noch spezifischer möchte, für den sind die hocheffizienten Skirmprotect-Seminare gedacht. Hier sollte der Interessierte dann vielleicht einfach mal an seinen Dienstherren herantreten, auch um zu erwirken, daß über Jahrzehnte erworbenes praktisches und theoretisches Fachwissen an genau diejenigen Personen auch in Schleswig-Holstein weitergegeben werden kann, die es für den Schutz der Bürger wirklich benötigen.

 

Referenzen von Beamten mehrerer anderer Bundesländer wie Berlin, Hamburg, Bayern, NRW, Baden Würtemberg, Saarland usw.(Angehörige von Zugriffseinheiten, SEK, USK, Zoll-MEK, Justiz, Schutzpolizei, EX-GSG9 / BMW-Konzernsicherheit, KSK, Kfor, Sfor, ISAF u.a.) lassen wir Ihnen gern jederzeit zukommen.